Dr.med. Frank Diener Facharzt für Allgemeinmedizin - 2025 - arztlist

Was ist ein Internist?

Ein Internist ist ein Facharzt für innere Medizin, der sich auf die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen der inneren Organe spezialisiert hat. Dieser medizinische Bereich umfasst eine breite Palette von Krankheiten, die das Herz-Kreislauf-System, die Atmungsorgane, das Verdauungssystem, die Nieren und den Stoffwechsel betreffen. Internisten behandeln sowohl akute als auch chronische Erkrankungen und sind oft die ersten Ansprechpartner für Patienten mit komplexen gesundheitlichen Problemen, die eine umfassende medizinische Betreuung erfordern.

Was macht ein Internist?

Die Hauptaufgabe eines Internisten besteht darin, eine gründliche Anamnese durchzuführen und eine fundierte Diagnose zu stellen. Dies umfasst körperliche Untersuchungen sowie verschiedene diagnostische Tests, wie Blutuntersuchungen, Röntgenaufnahmen oder Magnetresonanztomographien. Darüber hinaus bieten Internisten Behandlungsmöglichkeiten, die sowohl medikamentöse Therapien als auch nicht-medikamentöse Ansätze wie Ernährungsberatung oder Lebensstiländerungen umfassen können. Sie koordinieren auch die Behandlung und Nachsorge bei komplexen Erkrankungen und arbeiten häufig mit anderen Fachärzten zusammen, um ein umfassendes Behandlungskonzept zu entwickeln.

Wann sollte man zum Internisten gehen?

Patienten sollten einen Internisten aufsuchen, wenn sie an anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden leiden, für die eine klare Diagnose erforderlich ist. Typische Symptome, die auf die Notwendigkeit einer internistischen Untersuchung hindeuten können, sind anhaltende Müdigkeit, Atemnot, Brustschmerzen, Verdauungsprobleme oder plötzliche Gewichtsänderungen. Auch Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzkrankheiten sollten regelmäßig einen Internisten aufsuchen, um ihren Gesundheitszustand überwachen zu lassen und gegebenenfalls Anpassungen an ihrer Therapie vorzunehmen.

Wie sieht die Ausbildung eines Internisten aus?

Um Internist zu werden, müssen Medizinstudenten zunächst ein Medizinstudium absolvieren, das in der Regel sechs Jahre dauert. Nach dem Abschluss des Studiums folgt eine praktische Ausbildungszeit in Form einer Assistenzzeit, die in der Regel fünf bis sechs Jahre dauert und in einem Krankenhaus oder einer anderen medizinischen Einrichtung stattfindet. Während dieser Zeit sammeln angehende Internisten umfassende Erfahrungen in der internen Medizin und können sich in verschiedenen Spezialgebieten der inneren Medizin weiterbilden, um ihre Expertise zu vertiefen. Am Ende dieser Ausbildung legen sie eine Facharztprüfung ab, um die Zertifizierung als Facharzt für innere Medizin zu erhalten.

Welche Fachgebiete gibt es in der Inneren Medizin?

Die Innere Medizin ist ein breit gefächertes Feld und umfasst zahlreiche Fachgebiete, die jeweils auf bestimmte Erkrankungen und Organsysteme spezialisiert sind. Zu den häufigsten Fachgebieten innerhalb der Inneren Medizin zählen Kardiologie (Herz-Kreislauf-System), Pneumologie (Atmungsorgane), Gastroenterologie (Verdauungsorgane), Nephrologie (Nieren) und Endokrinologie (Hormonsystem). Jeder Internist kann sich in einem oder mehreren dieser Gebiete weiter spezialisieren, um Patienten mit spezifischen Erkrankungen gezielt zu behandeln und die bestmögliche Versorgung zu bieten.

Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen hat ein Internist?

Internisten stehen oft vor der Herausforderung, komplexe Krankheitsbilder zu diagnostizieren und zu behandeln, die mehrere Organsysteme betreffen können. Da viele Erkrankungen ähnliche Symptome aufweisen können, ist eine präzise Diagnosestellung besonders wichtig und kann zeitaufwendig sein. Zudem ist der Internist oft der erste Ansprechpartner in einem komplexen Gesundheitsfall, was bedeutet, dass er häufig eine koordinierende Rolle zwischen verschiedenen Fachärzten und medizinischen Disziplinen einnehmen muss. Diese langfristige Patientenbetreuung kann emotional herausfordernd sein, insbesondere bei chronisch kranken Patienten.

Was sind die Trends und Entwicklungen in der Inneren Medizin?

Die Innere Medizin befindet sich im Wandel, insbesondere durch den Einfluss moderner Technologien und der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Telemedizin ermöglicht es Internisten, Patienten aus der Ferne zu betreuen und Zugang zu medizinischen Dienstleistungen zu bieten, ohne dass ein persönlicher Besuch erforderlich ist. Zudem spielt die personalisierte Medizin eine zunehmend bedeutende Rolle, bei der Behandlungen individuell auf den Patienten abgestimmt werden, basierend auf dessen genetischem Profil, Lebensstil und spezifischen Bedürfnissen. Diese Entwicklungen versprechen eine verbesserte Patientenversorgung und eröffnen neue Möglichkeiten in der Diagnostik und Therapie.

Wie kann ein Internist bei allgemeinen Symptomen helfen?

Allgemeine Symptome wie unklare Schmerzen, Müdigkeit oder Gewichtsveränderungen können auf eine Vielzahl von Erkrankungen hindeuten. Ein Internist ist in der Lage, durch eingehende Untersuchungen und Tests die Ursachen dieser Symptome zu ermitteln. Dabei geht er nicht nur symptomatisch vor, sondern betrachtet den Patienten als Ganzes. Durch den Einsatz moderner Diagnosetechniken und die Berücksichtigung psychosozialer Faktoren kann der Internist ein umfassendes Bild vom Gesundheitszustand des Patienten gewinnnen und fundierte Empfehlungen geben, die über die bloße Behandlung von Symptomen hinausgehen.

* Bitte Hinweise beachten